Aktuelles F1-Team: keins
Fahrer-Info
Vollständiger Name: Alessandro Leone Zanardi
Nationalität: Italiener
Geburtstag: 23. Oktober 1966 in Bologna
Wohnort: Monte Carlo (Monaco)
Größe: 1,77 Meter
Gewicht: 66 Kilogramm
Familienstand: verheiratet mit Daniela, Sohn Niccolo
Hobbys: Skifahren, Tennis, Modelflugzeuge, Fischen
Privatautos: BMW M5, Hond NSX, Honda CRV, ??? (Auto mit Handschaltung)
Inside Facts:
![]() | Zanardi ist zweifacher IndyCar-Champion (1997, 1998). Er kam auch nur mit den Indycars zurecht. In der Formel 1 konnte er nie Fuß fassen. |
![]() | Fast alle kürzen seinen Vornamen mit Alex ab. |
![]() | Bei den German 500 auf dem Lausitzring am 15. September 2001 verunglückte Alessandro Zanardi schwer. Nach der Boxenausfahrt fuhr der Italiener aufs Grün und drehte sich auf die Strecke. Dort wurde er seitlich schwer von Alex Tagliani (Reynard-Ford) gerammt. Und das mit etwa 320 km/h. Sein Auto flog ziemlich weit über die Strecke. Nach dem Unfall wurde er sofort in das Unfall-Krankenhaus von Marzahn (Berlin) gebracht. Dort wurden ihm dann beide Beine amputiert. An den Unfall kann sich Zanardi nicht mehr erinnern. Dennoch wurde ihm das Autofahren wieder ermöglicht. Er bekam ein Auto mit Handschaltung. Heute hat er zwei Beinprotese. Und ein Comeback strebte er auch wieder an. So fuhr er wieder sehr erfolgreich in der Europäischen Tourenwagenmeisterschaft |
Karriere vor/nach der Formel 1
1980-1987 | Kart |
1988-1990 | Italienische Formel 3, 2. Rang |
1991 | Formel-3000-Europameisterschaft, 2. Rang |
1991-1994 | Formel 1 |
1995 | Porsche Supercup |
1996-1998 | IndyCar, Meister 1997 und 1998 |
1999 | Formel 1 |
2001 | ChampCar |
2004- | Europäische Tourenwagenmeisterschaft (er fährt mit Beinprotesen) |
Formel-1-Chronik
1991 | Jordan-Ford | 3 GP's | 0 Poles | 0 Siege | 0 Punkte | letzter Rang |
1992 | Minardi-Lamborghini | 1 GP | 0 Poles | 0 Siege | 0 Punkte | letzter Rang |
1993 | Lotus | 12 GP's | 0 Poles | 0 Siege | 1 Punkt | 20. Rang |
1994 | Lotus-Mugen | 10 GP's | 0 Poles | 0 Siege | 0 Punkte | letzter (26.) Rang |
1999 | Williams-Supertec | 16 GP's | 0 Poles | 0 Siege | 0 Punkte | letzter (19.) Rang |
Info zur Punkteverteilung:
Von 1950 bis 1959 erhielt der Sieger 8 Punkte, der Zweite 6, der
Dritte 4, der Vierte 3 und der Fünfte 2 Punkte. Einen Zusatzpunkt gab es für
die schnellste Rennrunde.
1960 erhielt der Sieger 8 Punkte, der Zweite 6, der Dritte 4, der Vierte 3 und
der Fünfte 2 Punkte und der Sechste 1 Punkt.
Von 1961 bis 1990 erhielt der Sieger 9 Punkte, der Zweite 6, der Dritte 4, der
Vierte 3 und der Fünfte 2 Punkte und der Sechste 1 Punkt.
Von 1991 bis 2002 erhielt der Sieger 10 Punkte, der Zweite 6, der Dritte 4, der Vierte 3
und der Fünfte 2 Punkte und der Sechste 1 Punkt.
Seit 2003 erhält der Sieger 10 Punkte, der Zweite 8, der Dritte 6, der Vierte
5, der Fünfte 4, der Sechste 3, der Siebte 2 und der Achte erhält 1 Punkt.
Formel-1-Bilanz
Aktive Jahre: 5
WM-Fahrer-Titel: 0
Grand Prix': 44
Punkte: 1
Siege: 0
Podiums-Platzierungen: 0
Pole-Positions: 0
Schnellste Renn-Runden: 0
Der erste italienische Indycar-Champion
Wie es sich für einen echten Italiener gehört, menschelt es bei Alessandro Leone Zanardi, so sein vollständiger Name, auf allen Ebenen. Zum Rennsport kam er, als seine ältere Schwester 1980 bei einem Autounfall ums Leben kam und der Vater des sensiblen Jungen mit einem Kart auf andere Gedanken bringen wollte. Und es sollte eine spektakuläre Rennfahrer-Karriere bevorstehen.
Was der Rennfahrer Alex Zanardi hinter sich hat, ist eindeutig. Eine erfolglose Zeit in der Formel 1 mit Teams wie Jordan, Minardi und Lotus. Sein größter Erfolg aus der Zeit zwischen 1991 und 1994 war, dass er einen spektakulären Unfall in der Eau-Rouge/ Raidillion-Sektion in Spa-Francochamp (Belgien) überlebt hatte. Ein Backenzahn war das einzige was Zanardi bei diesem Horrorcrash verlor - es hätte ebenso gut sein Leben sein können.
Alessandro kam in der Formel 1 auf keinen grünen Zweig und musste Ende 1994 nach 25 Rennen und einem WM-Punkt die Königsklasse des Motorsports verlassen. Danach sank er herab bis zum Pizza-Fahrer in Rom. Dann rief Amerika.
Drei Jahre ging der Italiener in der wichtigsten amerikanischen Monoposto-Klasse an den Start - drei Jahre. In diesen drei Jahren erreichte er alles was machbar war: Rookie of the year, Vizemeister, zweimal Meister, insgesamt 14 Siege. Das reicht, um in die Kategorie Superstar eingeordnet werden zu können. Das alles paart Zanardi noch mit einer gehörigen PR-orientierter Cleverness. Allein seine Donuts - reifenmordende Pirouetten - nach jedem Sieg wurden zum Markenzeichen.
In der Saison 1999 feierte Alessandro Zanardi bei Williams-Supertec sein Comeback in der Formel 1. Doch wieder lief es nicht wie gewünscht für den sympathischen Italiener. Nicht einen einzigen Punkt holte er. Anders sein Teamkollege Ralf Schumacher, der 35 Punkte einheimste. So wurde Alessandro nicht für die Saison 2000 berücksichtigt. Sein Cockpit übernahm der junge Engländer Jenson Button.
Bei den German 500 auf dem Lausitzring am 15. September 2001 verunglückte Alessandro Zanardi schwer. Nach der Boxenausfahrt fuhr der Italiener aufs Grün und drehte sich auf die Strecke. Dort wurde er seitlich schwer von Alex Tagliani (Reynard-Ford) gerammt. Und das mit etwa 320 km/h. Sein Auto flog ziemlich weit über die Strecke. Nach dem Unfall wurde er sofort in das Unfall-Krankenhaus von Marzahn (Berlin) gebracht. Dort wurden ihm dann beide Beine amputiert. An den Unfall kann sich Zanardi nicht mehr erinnern. Dennoch wurde ihm das Autofahren wieder ermöglicht. Er bekam ein Auto mit Handschaltung. Heute hat er zwei Beinprotese. Und ein Comeback strebte er auch wieder an.
Seit 2004 fährt er wieder. In der Europäischen Tourenwagenmeisterschaft fährt er mit seinen Beinprotesen.
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